Überblick im Weiterbildungsdschungel

gefunden von unserem Redaktionsmitglied Ina Paule Franke

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Soll es der Meister, der Techniker oder doch ein Fachwirt sein? Wer auf die erste Ausbildung eine Zusatzqualifikation aufsatteln will, sollte sich persönlich beraten lassen. Als Anlaufstellen eignen sich zum Beispiel eine IHK, eine Handwerkskammer sowie ein Branchen- oder Berufsverband. Das erklärt die Bundesagentur für Arbeit auf dem Portl „abi.de“.

Meister: Die Fortbildungen zum Meister sind in ganz Deutschland einheitlich geregelt. Der Abschluss ist laut Deutschem Qualifikationsrahmen (DQR) dem Bachelor gleichgestellt. Jede Branche hat ihren eigenen Industriemeister. Fachmeister dagegen spezialisieren sich auf genau ein Fachgebiet. Außerdem hat jedes Handwerk seinen eigenen Meister.

Techniker: Die Weiterbildungen zum Techniker sind auf Länderebene geregelt, die Lehrgänge werden jeweils an kostenlosen Fachschulen angeboten. Abhängig davon, an welcher Einrichtung man den Abschluss macht, wird man „staatlich geprüfter“ oder „geprüfter“ Fachwirt. Auch der Techniker entspricht einem Bachelorabschluss.

■ Fachwirt: Diese Aufstiegsfortbildungen sind wiederum immer staatlich anerkannt und bundesweit gleich geregelt. Auch dieser Abschluss ist einem Bachelor gleichwertig. Ein Fachwirt folgt in der Regel im Anschluss an eine kaufmännische Ausbildung.

■ Betriebswirt: Wer eine Weiterbildung zum Betriebswirt absolviert, erreicht einen Abschluss, der dem Master gleichgestellt ist. Betriebswirtabschlüsse sind zum Teil landesrechtlich geregelt, zum Teil bundesrechtlich. Die Fortbildungen stehen nicht nur Personen mit kaufmännischen Berufsabschlüssen offen. Auch ein Handwerksmeister kann zum Beispiel noch einen Betriebswirt aufsatteln. (dpa)


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